
Banjo
Das Banjo ist ein Saiteninstrument (Chordophon) der Lautenfamilie. Als Resonanzkörper dient ein Fell, das über einen runden Holzrahmen gespannt ist. Dieses Fell lässt sich über Spannschrauben stimmen, was das Banjo zu dem einzigen Saiteninstrument macht dessen Resonanzfrequenz sich einstellen lässt. Das Banjo verfügt über einen langen Hals mit Bünden, sowie vier oder fünf Saiten. Beim fünfsaitigen Banjo geht die höchste Saite (Chanterelle) nicht über die volle Länge des Halses, sondern läuft zu einem auf der Halsmitte angebrachten Stimmwirbel.
Entwickelt wurde das Banjo von Amerikanern afrikanischer Abstammung aus dem afrikanischen Banjar.
Das 4-saitige Banjo wird vor allem in der Jazzmusik eingesetzt.
In der Bluegrass Musik nutzt man das 5-saitige Banjo und spielt es z.B. im Scruggs Stil. Bei diesem am weitesten verbreiten Stil werden die Saiten mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger gezupft. Um die Lautstärke zu erhöhen werden Fingerpicks verwendet. Dies sind Metall- und Plastikkappen, die auf die Fingerspitzen gesteckt werden. Aber auch in der Old-Time und Minstrel Musik wird es gespielt. Die Spielvariante der Old-Time Stücke nennt sich Clawhammer. Hierbei werden keine Fingerpicks benutzt; vielmehr werden die Saiten mit dem Daumen und dem Nagel des Zeige- oder Mittelfingers geschlagen.
Das Banjo erfuhr eine Reihe von Weiterentwicklungen und Modifikationen , so etwa das Tenor-Banjo, welches im Irish Folk und Dixieland eingesetzt wird, das Gitarren-Banjo, die Ukulele und das Bouzouki. Beim modernen Banjo besteht das Fell außerdem nicht mehr aus Leder,
sondern aus Plastik. Dieses Material ist stabiler gegenüber Luftfeuchtigkeits- und Temperaturschwankungen. Die Stimmwirbel, welche bei frühen Banjos einfache Holzdübel waren, sind heute meist durch Metallschrauben mit Planetengetrieben ersetzt worden. Eine weitere bedeutende Weiterentwicklung war der Tonring. Beim Tonring handelt es sich um einen Ring aus gegossenem Metall (häufig Glockenbronze), der unter dem Fell sitzt und entscheidend für die Klangausbildung verantwortlich ist.
Bass
Siehe Kontrabass
Bluegrass
Bluegrass ist ein eigenständiger Stil der Country- Musik. Eine genaue Definition wird schwierig, da es keine genauen Richtlinien und Musikformeln gibt.
Bluegrass verbin-det Folkmusic mit schnellen,
rhythmischen Banjoklängen; neben dem Banjo als
zentra-lem Instrument kommen weitere akustische Instrumente wie
Gitarre, Mandoline, Fiddle oder Kontrabass zum Einsatz. Überregional bekannt wurde der Begriff Bluegrass in den dreissiger Jahren, als Bill Monroe seine Band nach diesem Gebiet in Kentucky benannte. "Bluegrass Boys". (Früher wurden die Band Namen noch nach Gebieten oder Land-schaften benannt. Wie z.B. Valley Boys, Mountain Boys, River Boys, usw.) Später wurde dann seine Interpretationsweise der Hillbilly- und Country- Musik, in Bluegrass umbe-nannt. Bill Monroe wird heute noch als der Vater der Bluegrass Musik angesehen.
Künstler wie The
Grateful Dead oder Dolly
Parton griffen in ihrer Musik
auf Bluegrass-Elemente zurück; bekannteste und stilprägendste
Künstlerin dieses Genres ist seit den 1990er Jahren Alison
Krauss.
Cajun Music
Cajun Music ist eine Volksmusikpraxis aus dem Süden der USA, die
auf französische Einwanderer zurückgeht und sich im Südwesten
Louisianas bis in die 1920er-Jahre hinein nahezu unberührt
erhalten hat. Seither ist sie zwar unter den Einfluss der Medien
und der kommerziellen Country Musik geraten, erfreut sich aber
noch immer immenser Popularität. Sie gehört zu den lokalen und
regionalen Musikformen in den USA, aus denen sich die
Entwicklung der Popmusik im 20. Jh. gespeist hat.
Die
ursprünglich aus der kanadischen Region Acadia (am
Mündungsgebiet des Saint Lawrence River) stammenden Einwanderer
(daher die Bezeichnung – Cajun ist abgeleitet von A-cadia)
ließen sich im Süden von Nordamerika nieder, als sie im Verlauf
des Unabhängigkeitskrieges der 13 britischen Kolonien 1755 wegen
ihrer neutralen Einstellung aus ihrem angestammten
Siedlungsgebiet vertrieben wurden. Ihre Isolation als
französisch sprechende und katholische ethnische Minderheit in
den späteren USA führte über Generationen hinweg und durch fast
zwei Jahrhunderte hindurch zur Bewahrung der Eigentümlichkeiten
ihrer Kultur. Ihre Musik blieb in den französischen Ursprüngen
verwurzelt und ist durch ihre eigenartige Instrumentierung mit
Akkordeon, Fiddle und Triangel – Anfang des 20. Jh. um Gitarre
erweitert – gekennzeichnet. Die Cajun Music ist dann binnen
weniger Jahre weitgehend an die Standards der kommerziellen
Country-Musik angepasst worden. Erst im Zuge des Folk Revival
der 1960er-Jahre ist Cajun Music in ihrer ursprünglichen
Gestalt, wie sie in vielen Familien dieser Region gepflegt wurde
und nach wie vor gepflegt wird, wiederentdeckt worden. Sie
erhielt damals auch die Bezeichnung „Swamp Music“ (engl.:
swamp=Sumpf), nach ihrer von ausgedehnten Sumpfgebieten
gekennzeichneten Herkunftsregion im Süden und Südosten der USA.
Country Musik
Country und Western
Amerikas ländliche Popmusik, die hauptsächlich in den Plattenstudios von Nashville, Tennessee hergestellt wurden. Aus den folkloristischen Musikformen des US-Südens und Mittelwestens (Bluegrass, Hillbilly) entwickelten die Nashville-Musiker seit den vierziger Jahren einen, auch für Citypublikum akzeptablen, Schlagerstil.
Die jüngere Generation von Country & Western-Musikern wie z.B. Garth Brooks, Dwight Yoakam, Randy Travis, Clint Black, Mary Chapin Carpenter, Nanci Griffith, aber auch Altmeister Johnny Cash verhalfen dem C & W in den achtziger Jahren zu einer unerwarteten Renaissance, indem sie sich vorsichtig der Rockmusik annäherten, ihre Individualität unterstrichen, sich auf traditionelle amerikanische Werte bezogen und mitunter auch einen Bogen um Nashville machten. Dieser C & W ohne Redneck-Image machte die Musik auch für ein europäisches Publikum wieder attraktiv.
Dobro
Der Name geht auf fünf tschechoslowakische Einwanderer - Dopyera Brothers - zurück, die 1927 zuerst mit dem Gitarrenbau begannen. John, Rudy und Ed gründeten zwei Jahre später ihre eigene Firma in der sie als erste ca. 1930 eine Resonatorgitarre herstellte. Der Fimenname gilt heute vielfach als Synonym für die Resonatorgitarre überhaupt. Derzeit (2004) liegen die Rechte an dem Namen Dobro bei der Firma Gibson.
Die Resonatorgitarre ist ein Musikinstrument aus der Familie der Gitarren, das auf dem Prinzip eines mechanischen Lautsprechers beruht. Die Saiten versetzen einen mechanischen Lautprecher im Inneren des Korpus in Schwingung und nicht die Gitarrendecke.
Heute werden Resonatorgitarren hauptsächlich im Blues und im Bluegrass eingesetzt.
Dulcimer
ist eine amerkanische Zither.
Er hat einen flachen Korpus, auf dem das Griffbrett mit drei bis fünf Saiten direkt aufgesetzt ist.
Die meisten Appalachen-Dulicmer haben 4 Saiten, wobei 2 der Saiten
eng beieinander liegen. Die meisten Instrumente sind nur diatonisch;
manche habe auch zusätzliche Bünde für einige Halbtöne, so dass man mehr als
eine Tonart spielen kann. Die Stimmung wird deshalb der jeweiligen Melodie
angepasst; gängige Stimmungen sind DAA, DAD oder DAC.
Beim Spielen liegt das Instrument vor dem Spieler. Die Saiten werden von oben gegriffen. Man kann die Saiten wie bei einer Gitarre einzeln zupfen (Fingerpicking), oder mit einem Plektrum alle Saiten gleichzeitig anschlagen. Obwohl man auch einfach Akkorde greifen kann, wird häufig nur auf der höchsten Saite die Melodie gespielt und die Basssaiten als Bordun benutzt.
Der Dulcimer kam mit den Einwanderern aus Europa nach Amerika und ist besonders in den Appalachen verbreitet. In den siebziger Jahren wurde er von der Folkbewegung wiederentdeckt. Er wird vor allem in der Old-Time-Musik gespielt.
Fiddle
Der ursprünglich englische Begriff der Fiddle hat durch die Verbreitung der Folkmusik und des Jazz auch Einzug in die deutsche Sprache gehalten. Die Fiddle ist im Wesentlichen das gleiche Streichinstrument wie die Geige oder die Violine, allerdings unterscheidet sich die Fiddle von der klassischen Geige einmal durch die Spielweise, zum Anderen durch den gespielten Musikstil.
Die Regeln zum Spielen aber auch zum Erlernen der Fiddle sind nicht so sehr an klassische Konventionen gebunden wie das Geigenspiel. Obwohl die Fiddle meistens wie die Geige unter dem Kinn gehalten wird, sind auch andere Haltungen zu finden, beispielsweise in der Armbeuge oder schräg nach unten hängend, ohne Kontakt zum Kinn. Viele Fiddler halten den zum Streichen verwendeten Bogen nicht, wie es die klassischen Geiger tun, am unteren Ende, dem so genannten Frosch, sondern etwas oberhalb des Frosches. Durch diese Haltung wird das rhythmische schnelle Spielen erleichtert.
In vielen Fällen verzichten Fiddlespieler auf das bei den klassischen Geigern fast immer zu findende Vibrato , d.h. das schnelle Bewegen der Finger der linken Hand, das ein leichtes Schwanken der Tonfrequenz erzeugt. Dafür wird der Rhythmus des Spiels besonders mit der rechten Hand, die den Bogen hält, bestimmt.
Die Fiddle spielt in fast allen Folk-Musiksparten eine Rolle. Besonders die irische Folk-Musik ( Irish Folk ) ist durch das Fiddlespiel geprägt, aber auch Musikstile wie Bluegrass, Country-Musik, der Cajun Music oder der Jazz kommen ohne die Fiddle nicht mehr aus. Speziell im Jazz, aber auch in der Rock-Musik hat sich die elektrische Fiddle durchgesetzt, die anstelle eines Klangkörpers einen Tonabnehmer und einen Verstärker besitzt.
Obwohl jede Geige als Fiddle gespielt werden kann, sind besondere Bauformen der Geige bekannt geworden, die in der klassischen Musik nicht zu finden sind und die daher nur als Fiddle gespielt werden. So haben amerikanische Fiddler die Stege ihrer Geigen, auf denen die Saiten aufliegen, besonders flach ausgeführt, um damit Doppel- oder Dreifachgriffe zu ermöglichen, d.h. das gleichzeitige Anstreichen von zwei oder drei Saiten. Während die klassische Geige immer G-D-A-E gestimmt ist, verwenden viele so genannte "Old-Time-Fiddler" zum Teil ganz andere Stimmungen, z.B. A-E-A-E, um bestimmte Stücke leichter spielen zu können.
Eine besondere Fiddle-Bauformen ist die 5-saitige Fiddle, die zusätzlich zu den 4 Saiten der Geige (G-D-A-E) noch eine C-Saite hat und damit den Tonumfang der Bratsche sowie der Geige umfasst.
Gitarre, Western-oder Folk-
Bei der Westerngitarre sind die Saiten aus Stahl und haben eine wesentlich höhere Saitenspannung als Nylonsaiten. Der Hals ist ähnlich wie bei einer E-Gitarre schmal und enthält - wie fast alle Stahlsaitengitarren - häufig einen spannbaren Stahlbogenkern, um die Gegenspannkraft des Holzhalses gegenüber dem Zug der Stahlsaiten zu korrigieren. Eine Westerngitarre hat in der Regel 6 Saiten (selten auch 7 oder 12). Der Korpus ist meistens deutlich größer als bei der klassischen Gitarre und hat eine weniger ausgeprägte Taille („Jumbo“-Korpus).
12-Saiten-Gitarren werden gelegentlich im Folkbereich benutzt. Bei dieser Gitarre liegt neben den vier tiefsten Saiten (E, A, D und G) eine zweite, dünnere Saite, die um eine Oktave höher gestimmt ist; die beiden Diskantsaiten (H und E') sind doppelt vorhanden. Diese zusätzliche Saiten ergeben einen volleren, hellen harmonischen Klang, durch leichte Verstimmung der Doppelsaiten gegeneinander kann auch ein Choruseffekt entstehen. Wegen der Doppelbespannung erfordert die 12-Saiten-Gitarre deutlich mehr Kraft in der Griffhand.
Die Folk-/Westerngitarre hat einen sehr hellen Klang, der durch das Benutzen eines Plektrums (Plektron) noch brillanter ist.
Hillbilly Music
Nannte man, bis in die Dreissiger Jahren die ländliche Musik der USA, in welcher gefiddelt, gejodelt und das Banjo gezupft wurde. Aus dem Gebiet der Appalachen kommt diese Hillbilly (Hinterwälder) Musik, Diese Musik wurde vor allem in Familienkreisen und auf Dorffesten gespielt und in den USA auch gerne als „Old Time Music“ bezeichnet. Diese wird vornehmlich live und instrumental gespielt. Bis heute werden in den Liedern die Gegend um die Appalachen besungen, wie z.B. im John Denver's „Country Roads“ wo er mit „Mountain Mama“ den Gebirgszug der Appalachen meint. Erst in den vierziger Jahren wurde dieser Hillbilly Musik einen neuen Namen verpasst. Die Musik welche sich vermehrt auf Solostimmen basiert und im Radio in der Sendung „The Grand Ole Opry“ in Nashville, Verbreitung fand, nannte man nun „County & Western Music“. In dieser auch die Singenden Cowboys wie Roy Rogers und seine Sons of Pionier ihren Platz fanden. Von dieser Musik wurde dann später dank Bill Monroe seiner eigenen Interpretation der Country und Western Musik der Bluegrass abgeleitet. Man kann es durchaus auch als Revival bezeichnen. Diese „Monroe“ Musik behielt mehr oder weniger seinen Hillbilly Ursprung.
Kontrabass
Der Kontrabass (Volkstümlich Bassgeige) ist das grösste und tiefst klingende Streichinstrument der Violenfamilie. Verbreitet ist die Gambenform mit flachem, oben abgeschrägtem Boden, breiten Zargen und spitz gegen den kurzen Hals zulaufenden Schultern. Die Violinenform ist eher selten. Normalerweise besitzt der Kontrabass 4 Saiten im Quartabstand (E A D G). Früher wurden auch 3 Saitige Bässe gespielt. Der 5 Saitige Bass wird praktisch nur von Solisten eingesetzt.
Mandoline
Verkleinerungsform von Mandola. Ein Zupfinstrument wie die Laute mit einem bauchigen, halb birnenförmigen Schallkörper. Abarten mit einer Zarge zwischen Boden und Decke sind die portugiesische Mandoline mit nur wenig gewölbtem Boden und die deutsche Mandoline mit flachem Boden welche vorallem von "Folkern" bevorzugt wird.
Entscheidend für die Entwicklung der Bluegrass-Mandoline waren die ersten Instrumente von Orville Gibson (1856-1918), der mit Hilfe der deutschen Mandoline als Vorbild, eine Flachmandoline entwickelte. Er wandelte das Instrument ab, in dem er den Boden und die Decke wölbte. Außerdem dürfte Gibson wohl maßgeblich an der Entwicklung von A-(symmetrisch) und F-Mandolinen (unsymmetrisch) beteiligt gewesen sein. Um 1910 hatten diese neu entwickelten Formen die neapolitanische Mandoline in den USA verdrängt. Jedoch nach dem ersten Weltkrieg ließ das Interesse an der Mandoline wieder nach. Erst in den 30er Jahren, mit Bill Monroe, gewann die Bluegrass-Mandoline erneut an Popularität. Heute wird diese Mandoline in sämtlichen Musikstilen genutzt.
Martin, Jimmy
10. August 1927 - 14. Mai 2005
James Henry Martin erblickt am 10.08.1927 als Farmersohn in Sneedville, einem Örtchen im Osten von Tennessee, das Licht der Welt. In ärmlichen Verhältnissen wächst Jimmy Martin auf.
Der ungekrönte König dieser Szene. Jimmy Martin "King Of Bluegrass" erlag am 14. Mai 2005 in Nashville dem Krebs.
Siehe Bericht Jimmy Martin (pdf)
Monroe, Bill (William Smith)
13. September 1911 - 09. September 1996
Am 13. September 1911 erblickte er, als William Smith Monroe in Rosine (Kentucky), als jüngster von acht Kindern, das Licht der Welt. Schon als kleiner Junge begeisterte er sich für die Fiddle, welche seine Mutter Melissa hervorragend spielte. Mit zwölf spielte er Gitarre. Das spielen der Mandoline lernte ihn sein Onkel Pen Vandiver. Im Jahr 1927 schloss sich Bill seinen älteren Brüdern Birch und Charlie an und tourte mit ihnen drei Jahre durch die Lande. Nachdem Birch die Band verliess, tauften sie sich „Monroe Brothers“ und nahmen in dieser Zeit etliche Songs beim Label Bluebird auf. Im Jahre 1938 trennten sich die beiden und Bill gründete die Blue Grass Boys, bei denen im Laufe der Zeit berühmte Musiker wie, Earl Scruggs, Lester Flatt, Sonny Osborne, Gordon Terry, Mac Wieseman und der 1995 verstorbene Pete Pyle mitspielten.
1939 trat Bill zum erstenmal in der Grand Ole Opry auf, um seine Musik einem grossen Publikum vorzustellen. Seine Musik ist, wie Bill sie selber beschrieb, eine Entwicklung aus den Melodien der schottischen Dudelsackpfeifer und dem Blues der schwarzen Sklaven. Das Jahr 1939 wird auch als das Geburtsjahr der Bluegrass Music genannt. Zu seinen bekanntesten Stücken gehören unter anderen „Mule Skinner Blues“, „Blue Moon of Kentucky“, „I Hear a Sweet Voice Calling“, “Kentucky Walz“, und „Uncle Pen“. 1970 wurde Bill Monroe als Mitglied in die Country Music Hall of Fame aufgenommen. 1989 wurde Bill als erster Bluegrass-Musiker mit der höchsten amerikanischen Musikauszeichnung, dem Grammy Award, ausgezeichnet. Nur vier Tage vor seinem 85 Geburtstag starb er am 9. September 1996 in Nashville.
Scruggs, Earl (Earl Eugene Scruggs)
6. Januar 1924 - 28. März 2012
Geboren wurde Earl Eugene Scruggs in der Nähe von Shelby, North
Carolina. Earl fing schon mit vier Jahren an Banjo zu spielen und
entwickelte schnell einen Spielstil, der die Spielweise des Banjos
revolutionierte und heute Standard für die meisten Bluegrass-Banjoisten ist.
Erfolgreich war er zusammen mit seinem Partner Lester Flatt. Der größte Hit war Foggy
Mountain Breakdown, welcher später Titelmelodie für den Film Bonnie and Clyde wurde. Er spielte ab den 1970er Jahren zusammen mit seinen Söhnen in der Band Scruggs Revue, die den Bluegrass elektrifizierte und mit Elementen neuer Musik kombinierte.
usw. usw. usw............